Deutscher Gefahrgut-Preis an Armin Talke
In der letzten November-Woche wurde in Berlin von der Parlamentarischen Staatssekretärin im
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), Iris Gleicke, an Armin Talke der Deutsche Gefahrgut-Preis überreicht. Der Deutsche Gefahrgut-Preis wird jährlich übergeben und ist eine Auszeichnung für
Menschen, die sich um die Sicherheit beim Transport gefährlicher Güter verdient gemacht haben.
Wie Iris Gleicke in ihrer Rede betonte, hat Armin Talke diesen Preis bekommen,
weil in seinem Unternehmen (Talke Spedition und Logistik in Hürth), das er mit seinem Bruder Norbert führt, vieles unternommen wird, um die Sicherheit zu erhöhen.
So werden beispielsweise Tankfahrzeuge mit neuester Technik eingesetzt, die Gefahrgutfahrer werden zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen (alle 5 Jahre) firmenintern mindestens einmal im Jahr geschult. Armin und Norbert Talke entsenden ihre
Führungsmitglieder regelmäßig in die nationalen Gremien, die sich mit der Fortentwicklung der Gefahrgutvorschriften befassen.
Armin Talke betonte in seiner Erwiderung auf die Reden seiner Vorgänger, dass an sich er nicht
allein diesen Preis verdient hätte, sondern dass das mehr eine Leistung des gesamten Teams sei. Die Talke Spedition lege Wert darauf, dass sich jeder Mitarbeiter als Teil des
Unternehmens fühle. Nur so seien Leistungen möglich, die weit über das hinausgehen, was „normalerweise“ gefordert wird. Es gebe aber auch Anforderungen der Auftraggeber, eine Dienstleistung zu erwarten, die eine
sichere Gefahrgutbeförderung gewährleistet. Talke betonte aber auch, dass die Kosten, die dadurch entstehen, immer höher werden und eine „Schmerzgrenze“ mittlerweile erreicht sei. Hinzu kämen auch die zusätzlichen
Gebühren für die Straßenmaut und die vielen Auflagen, die aus Gründen des Arbeits- und Umweltschutzes zu tragen seien. So seien in seinem Unternehmen neben dem Gefahrgutbeauftragten noch Emissionsschutzbeauftragte,
Arbeitsschutzbeauftragte, Gewässerschutzbeauftragte … tätig – die Reihe der „Beauftragten“ wollte Armin Talke nicht zu Ende führen (Gelächter unter den Zuhörern).
Das Besondere an der Veranstaltung, an der über 150 geladene Gäste teilnahmen, war wie immer, dass
die „Gefahrgut-Familie“ sich mal wieder traf. Geht man die Gästeliste durch, so reichte diese von Sieglinde Acker von DIN Berlin bis hin zu Reiner Zissmer von der VTG in Hamburg. Zu sehen waren aber auch die
vorherigen Preisträger Peter Jani, Günter Hummel, Klaus-Dieter Helmke, Karsten Rolfs und Ernst Stender. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Gefahrgut-Preis vom Storck Verlag in Hamburg gestiftet wurde und der Inhaber
Wolf O. Storck persönlich die Einleitungsrede hielt.
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